Mit Hyperschall zurück in die Achtziger und dabei die 500-Millionen-Dollar-Grenze durchbrechen – DAS schafft nur Tom Cruise (59)!
Das Retro-Action-Märchen „Top Gun: Maverick“ beschert dem Hollywoodstar zu seinem 60. Geburtstag (3. Juli) den vielleicht erfolgreichsten Kino-Hit seines Lebens: Er könnte die Milliarden-Dollar-Grenze sprengen.
Ikonisch! Tom Cruise und Kelly McGillis heizen in „Top Gun“ (1986) helmfrei auf seiner Kawasaki GPZ 900 R (243 km/h Spitze) über die LeinwandPhoto: DAVIDS
WARUM? Weil „Top Gun“ wie eine Zeitmaschine wirkt. Während im Kinosaal die Smartphones blinken, erinnert uns das Leinwand-Spektakel an die gute analoge Zeit. Happiness ohne Handy!
★★★
In den Achtzigern gaben wir Gas – und hatten Spaß. Rauchen stand für Coolness statt Krebs und beim Mofa-Fahren „oben ohne“ (Helmpflicht ab 1985) feierten wir schon vor „Top Gun“ (1986) kleine „Maverick“-Momente.
Walkman und C64, Dauerwelle und Vokuhila, Bücherei statt Google: Der Blick zurück aufs Wohlfühl-Jahrzehnt stimmt in Zeiten von Krieg und Klimawandel, Datenklau und Drohnenflug nostalgisch.

BILD-Kolumnist Norbert Körzdörfer traf Tom Cruise 2016 bei einer Premiere in BerlinPhoto: Getty Images for Paramount Pictu
★★★
Tom Cruise beherrscht die Zeit! Er ist 59, sieht aber aus wie 39. Er trägt immer noch Jeans, weißes T-Shirt, Ray-Ban-Sonnenbrille, trinkt Budweiser-Bier und fährt Motorrad ohne Helm.
Tom Cruise zu BILD: „,Top Gun’ hat mein Leben verändert. Ich war 22 – und noch nie im Ausland.“
Die Fortsetzung seines Kino-Klassikers ist eine Kopie, doch sie ist scheinbar besser als das Original. Die Wiederauferstehung der Jugend!
Tom Cruise als Captain Pete „Maverick“ Mitchell im neuen „Top Gun“-StreifenPhoto: Scott Garfield/AP
Es ist romantic Action ohne Computer-Zaubereien. Cruise & Co. sitzen in echten Jets. Und immer geht irgendwie die Sonne unter oder auf. Die aufgehende Sonne – DAS ist das 80er-Gefühl! Die Szene des hoffnungsvollen Aufbruchs, tausendmal gesehen im Kino und eingebrannt ins Herz.
Und bei „Top Gun“ blättert der Zuschauer in einem gefühlten ganzen Retro-Album mit neuen Fotos – zu den Soundtracks von Harold Faltermeyer (69) und Hans Zimmer (64).
Es ist eine cineastische Wohlfühl-Orgie – mit Happy End!
Warum flüchten wir wieder ins Kino?
► Sehnsucht nach echten Helden: Tom ist kein Comic-Superheld, sonder ein jung gebliebener Action-Dino.
► Rolling-Stones-Syndrom: Wer „Top Gun“ 1986 geguckt hat, will noch mal seine Jugend erleben.
► Peter-Pan-Syndrom: Männer bleiben im Innersten Kinder, die fliegen wollen.
★★★
Die Kritiker, die Tom Cruise nicht unbedingt lieben, jubeln weltweit. Die „Sunday Times“: „Der alte Hund hat es noch drauf!“ BILD-Garantie: Sie verlassen das Kino lächelnd und gefühlsverjüngt.
Es ist ein Rendezvous mit der eigenen Jugend, auf das wir 36 Jahre gewartet haben!
.
Leave a Comment