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Die chinesische Tennis-Spielerin Qinwen Zheng hat sich nach ihrem Scheitern am French Open zu einem kaum wahrgenommenen Thema geäussert. Die 19-Jährige sprach öffentlich über starken Bauchschmerzen wegen ihrer Periode – ein Tabu-Thema.
Nach ihrem Achtelfinal-Aus am French Open hat die chinesische Tennisspielerin Qinwen Zheng ein wichtiges, in der Sportwelt aber bislang kaum wahrgenommenes Thema, angesprochen. Sie habe wegen Menstruationsbeschwerden nicht ihre beste Leistung zeigen können, sagte die 19-Jährige nach ihrer Drei-Satz-Niederlage gegen die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek.
“Der erste Tag ist immer so hart. Und dann muss ich Sport machen, obwohl ich am ersten Tag immer solche Schmerzen habe”, sagte Zheng. “Ich hatte solche Bauchschmerzen, dass ich nicht einmal ein ‹Come on› schreien konnte”, so Zheng weiter. “Ich wünschte, ich wäre ein Mann auf dem Platz und müsste das nicht durchmachen.”
Sie wäre besser ohne Schmerzen
Beim Stand von 0:3 im zweiten Satz hatte sich die Chinesin, die aktuelle Weltnummer 74, behandeln lassen müssen, ihr wurde unter anderem der Rücken massiert. “Wenn ich meine Bauchschmerzen nicht hätte, könnte ich mehr Spass haben, besser laufen, härter schlagen, mehr Einsatz auf dem Platz zeigen. Es ist schade, dass ich heute nicht das geben konnte, was ich geben wollte”, sagte Zheng.
(dpa/hua)
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