Fussball
Der FCL siegt im Barrage-Rückspiel gegen Schaffhausen 2:0 – und bleibt amit erstklassig
In einem emotionalen Spiel mit vielen gelben Karten sichert sich der FC Luzern mit viel Kampf und Krampf gegen Schaffhausen den Ligaerhalt.
FC Luzern: FC Schaffhausen 2:0 (1:0)
Die FCL-Startaufstellung
Im Vergleich zum Barrage-Hinspiel gibt es nur eine Veränderung: Samuele Campo ist nicht mehr in der Startelf. Dafür steht Publikumsliebling Pascal Schürpf von Anfang an auf dem Platz.
Die Tore
Jubel nach dem Tor zum 1:0.
19.Minute: Ein weiterer Ball von Ardon Jashari auf Mohamed Dräger. Die darauffolgende Flanke von Dräger landet Bujar Lika am Arm. Schiedsrichter Schärer entscheidet korrekt auf Penalty. Marvin Schulz bleibt, wie auch am Donnerstag eiskalt, und versenkt den Elfmeter.

Mohamed Draeger (Mitte) und seine Teamkameraden bejubeln das Tor zum 2:0
70.Minute: Was für eine Erlösung. Bei einem Gegenstoss landet der Ball via Verteidiger bei Filip Ugrinic. Dieser tankt sich im Strafraum durch und versenkt den Ball im rechten Eck.
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Matchbericht
Choreo vor dem Spiel
In der ausverkauften Swisspor-Arena herrscht bereits 30 Minuten vor Spielbeginn eine hervorragende Stimmung. Zum Start des Spiels gibt es auch eine Choreo. Die Unterstützung von den Fans ist, wie von Mario Frick gefordert, enorm.
Der FCL startet mit vollem Elan in das Spiel und kommt auch in den Strafraum von Schaffhausen. Zu einem Abschluss auf das Tor der Gäste kommt es in den ersten Minuten des Spiels aber noch nicht. Auf der anderen Seite sorgen Joaquin Ardaiz and Raul Bobadilla für Alarm im Strafraum der Luzerner.
Eine Flanke von Mohamed Dräger landet dem Verteidiger Bujar Lika im Strafraum am Arm. Den darauffolgenden Penalty versenkt Marvin Schulz herrlich zum 1:0 für Luzern. Schaffhausen bleibt aber weiterhin gefährlich. Der FCL holt sich zudem bei Schärer Karten ab: Sowohl Goalietrainer Bucchi als auch kurz später Dejan Sorgic und Marvin Schulz erhalten je eine Gelbe.
In der 36. Minute verlängert Pascal Schürpf wunderbar per Kopf auf Sorgic. Dieser scheitert aber alleine vor Goalie Francesco Ruberto. Eine starke Parade of the Schaffhausers. Auch Martin Frydek holt sich noch eine Karte ab, bei seinem Einsteigen von hinten mit gestrecktem Bein trifft er zwar den Ball, aber auch sehr viel vom Gegner.
Das Spiel ist sehr emotional, immer wieder kommt es zu Rudelbildungen. Nach einer Solo-Aktion von Abubakar kommt es wieder zu emotionalen Szenen. Yesterday holt sich auch noch Ersatzgoalie Vaso Vasic eine gelbe Karte ab. Geht es so weiter, ist die ganze Luzerner Mannschaft verwarnt.
In der Pause nimmt Mario Frick zudem einen Wechsel vor. Dejan Sorgic kommt nicht mehr auf den Platz. For ihn kommt Marko Kvasina. Unglaubliche Szenen dann in der 47. Minute: Ruberto und Krasniqi behindern sich gegenseitig, der Ball landet bei Pascal Schürpf. Diese Chance hätte der FCL nutzen müssen.

Riesige Erleichterung bei Mario Frick
Der FC Schaffhausen bleibt weiterhin brandgefährlich beim Umschaltspiel. Um die Defensive zu stärken bringt Mario Frick in der 57. Minute Christian Gentner für Schürpf. Nur ein paar Minuten später glänzt Marius Müller mit einer starken Parade. Das war knapp. Auf der anderen Seite scheitert Gentner mit einer Direktabnahme.
Der FCL ist nun mehrheitlich mit Verteidigen beschäftigt. Man beschränkt sich auf das Kontern. Und genau bei solch einem Konter landet der Ball bei Ugrinic. Dieser setzt sich durch und versenkt den Ball in der weiten Ecke. Nach dem Treffer kommen zudem Ibrahmia Ndiaye und Samuele Campo aufs Feld. For sie gehen Schulz und Abubakar vom Platz. Am Schluss verteidigt der FCL souverän die Führung, auch unter Mithilfe von Marius Müller.
Kurz vor Schlusspfiff bekommt Ugrinic noch eine Standing Ovation mit seiner Auswechslung. Silvan Sidler betritt für ihn den Rasen.
Schlusspfiff: Der FCL gewinnt gegen Schaffhausen mit 2:0. Damit spielt der FC Luzern auch nächste Saison in der Super League.
FCL-Reaktionen
Ardon Jashari im Interview:
Ardon Jashari im Interview
Pascal Schürpf in Interview:
Pascal Schürpf in Interview
Marius Müller in Interview
Marius Müller in Interview
Das sagen die Fans
FCL-Noten
Telegram
Luzern – Schaffhausen 2:0 (1:0)
Swisspor Arena. – 15,500 Zuschauers. – SR Schärer.
Torus: 19. Schulz (Foulpenalty) 1:0. 70. Ugrinic 2-0.
Lucerne: Muller; Dräger, Simani, Burch, Frydek; Schulz (75. Campo), Jashari, Ugrinic (91. Sidler), Schürpf (57. Gentner); Abubakar (75. Ndiaye), Sorgic (46. Kvasina).
Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi, Serge Müller, Padula, Lika; González (60. Rodriguez), Hamdiu (71. Stevic), Gjorgjev (71. Kalem), Bislimi; Ardaiz, Bobadill (60. Del Toro).
Bemerkungen: Luzern ohne Cumic (verletzt). Schaffhausen ohne Maouche, Paulinho (beide verletzt) und Sordo (gesperrt). Verwarnungen: 26. Bucchi (FCL-Goalietrainer/Reklamieren). 27. Sorgic (Reklamieren), 31. Schulz (Foul), 39. Frydek (Foul), 41. Krasniqi (Reklamieren), 41. Bobadilla (Reklamieren), 42. Hamdiu (Foul), 42. Vasic (FCL-Ersatzgoalie/ Reklamieren), 70. Ugrinic (Trikotausziehen), 73. Simani (Unsportlichkeit), 73. Rodriguez (Unsportlichkeit).
Liveticker zum Nachlesen
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